SilverStone SST-SG13WB-Q Sugo USB3.0 – weiß

Klein, Kleiner, Sugo! Nach den viel beachteten und inzwischen sehr erfolgreichen SG05- und SG06-Gehäusen wird die Mini-ITX-Sparte für Maxi-Hardware nun mit deren Nachfolgern in Form des SG13. Beim SG13WB-Q ist die Front sehr dezent, da keine große Lüfteröffnung die Front dominiert und stattdessen eine geschlossene Frontplatte mit der Optik von gebürstetem Aluminium wie beim SG06 für einen zurückhaltend-edlen Look sorgt. Das SG13 ist wie seine Vorgänger ein sehr kompaktes Small-Form-Factor-Case mit weniger als 12 Litern Volumen und nimmt dementsprechend Mainboards im Mini-ITX-Format auf – allerdings bedeutet das nicht, dass es keine leistungsfähige Hardware aufnehmen kann, ganz im Gegenteil. Während bei den Vorgängern noch die zwar kleinen, aber tendenziell lauten und nicht sehr starken SFX-Netzteile zum Einsatz kamen, können im SG13 nun normale ATX-Netzteile mit bis zu 150 mm Einbautiefe verwendet werden. Diese sind leiser, leistungsfähiger und leisten auch einen größeren Beitrag zur Entlüftung des Systems als SFX-Netzteile. Die maximale Höhe des CPU-Kühlers direkt unter dem Netzteil beträgt 60 mm. Aber nicht nur bei der Ent-, sondern auch bei der Belüftung hat sich etwas getan. War beim SG05/SG06 der 120-mm-Lüfter hinter der Front schon ein gewaltiger Fortschritt gegenüber anderen Gehäusen mit 80-mm-Ventilatoren, legt SilverStone jetzt noch ein gutes Stück Kühlleistung oben drauf und ermöglicht jetzt neben 120- auch 140-mm-Lüfter hinter der Front – mitsamt der damit einher gehenden Möglichkeit, ein All-in-One-Wasserkühlungssystem mit 140-mm-Radiator zu verwenden, um damit auch leistungsfähige übertaktete Quad-Core-CPUs thermisch im Zaum zu halten. Zu einer schnellen CPU gehört für einen anständigen Gaming-PC auch eine schnelle Grafikkarte, und hier ermöglicht SilverStone in bester Tradition der Sugo-Serie die Montage von Exemplaren, die fast genauso lang sind wie das Gehäuse – bis zu 267 mm Länge darf ein Pixelbeschleuniger aufweisen, um in das SG13 hineinzupassen, obwohl das Gehäuse selbst nur 18 mm länger ist. Ermöglicht wird dies durch eine Aussparung im Metallkorpus direkt hinter der Front, wodurch die Länge der Grafikkarte tatsächlich erst von der Rückseite der Gehäusefront begrenzt wird und gegenüber dem Vorgänger einige Millimeter Raum gewonnen werden. Zum einen der Möglichkeit geschuldet, 140-mm-Lüfter hinter der Front einzusetzen, zum anderen aber auch aufgrund der veränderten Bedürfnisse moderner PC-Systeme, bietet das SG13 keinen Einbauplatz für optische Laufwerke. Neben mehr Platz im Innenraum ermöglicht dies allerdings auch ein eleganteres Frontdesign ohne unnötige Öffnungen. Direkt unter dem Gehäusedeckel hinter der Frontblende ist auf einem Träger der Einbau entweder eines internen Laufwerkes im 3,5- oder zweier Laufwerke im 2,5-Zoll-Format vorgesehen, ein weiterer 2,5-Zoll-Datenträger kann auf dem Gehäuseboden montiert werden. Der Einsatzzweck ist damit vielfältig. In Verbindung mit starker Hardware und dem geringen Volumen bietet sich das SG13 zunächst für LAN-Party-Fans an, denn ein solcher Rechner lässt sich ohne Probleme spieletauglich ausrüsten und besitzt zugleich überragend kompakte Maße für einen einfachen und bequemen Transport. Auf der anderen Seite bietet das elegante Case eine kompakte Basis als Multimediazentrale und Alternative zu klassischen HTPCs. Technische Details (Gehäuse): Maße: 222 x 181 x 285 mm (B x H x T) Gewicht: 2,43 kg Material: Stahl, Kunststoff-Front Farbe: Weiß (Gehäuse), Schwarz (Front) Formfaktor: Mini-ITX, Mini-DTX Lüfter: 1x 140/120 mm (Front, optional) Radiator-Mounting: 1x 140/120 mm (Front) Laufwerksschächte: 1x 3,5 oder 2x 2,5 Zoll (intern) 1x 2,5 (intern) Netzteil: ATX Erweiterungsslots: 2 I/O-Panel: 2x USB 3.0 1x je Audio IN / OUT Maximale Grafikkartenlänge: 267 mm Maximale CPU-Kühler-Höhe: 60 mm Maximale Netzteil-Länge: 150 mm