Wenn man seinen PC nach einem halben Jahr mal wieder öffnet, um vielleicht neue Hardware einzubauen, fragt man sich meistens, ob der Rechenknecht nicht doch besser als Staubsauger zu bezeichnen ist. Was auf der einen Seite erleichtert – man stelle sich nur vor, wie viel häufiger das Zimmer gereinigt werden müsste, wenn all der Dreck nicht vorsorglich vom Rechner aufgefangen würde – bedeutet an anderer Stelle aufwändige Säuberung des PC-Innenraums. DEMCiflex bietet hierzu eine besonders einfach nachzurüstende Lösung an, die in diesem Fall für 360-mm-Radiatoren geeignet ist. Hierbei wird der Filter einfach von der Außenseite des Gehäuses auf die entsprechende Öffnung im Gehäuse gesetzt und wird dort magnetisch gehalten. Es sind daher keine Schrauben oder ähnliches notwendig, womit es keinerlei Kompatibilitätseinschränkung gibt. Da nicht alle Lüfterpositionen magnetisch anziehend sind, gehört ein zusätzlicher Rahmen zum Lieferumfang der rückseitig festgeklebt und auf dem wiederum der Filter gehalten wird. Der Filter selbst besteht aus einem sehr dicht gewebten und haltbarem Polyester-Gewebe. Dieses Spezialmaterial kommt auch in Kliniken zum Einsatz, um beispielsweise Operationssäle staubfrei zu halten. Zugleich ist das Netz gut luftdurchlässig und behindert den Airflow daher nur gering. Dieser Effekt lässt natürlich mit zunehmendem Staub nach, weshalb der Filter gelegentlich abgenommen und gereinigt werden sollte. Aufgrund der speziellen Befestigungsmethode ist das Abnehmen des Lüfters wiederum kinderleicht und schnell. Der Staub kann danach entweder mit der Hand heruntergestrichen, -geschüttelt, abgewaschen und bei hartnäckigen Verschmutzungen auch abgekrazt werden. Zum Abschluss noch einige Hinweise zum Einbau: Zunächst stellt sich die Frage, welche Lüfter überhaupt abgedeckt werden müssen. Wie bereits erwähnt, betrifft dies ausschließlich die einsaugenden Ventilatoren. Doch welche sind das? Am sichersten ist dies am Lüfter selbst zu erkennen, wobei auf der Außen- oder Innenseite des Lüfterrahmens zwei Pfeile vorhanden sind. Zeigt einer der beiden Pfeile in Richtung Innenraum oder ist die Rotoraufhängung zum Innenraum ausgerichtet, handelt es sich um einen einsaugenden Lüfter. Diese befinden sich meist an Front, Seitenteil und Boden, wohingegen die Heck- und Deckellüfter in der Regel die Luft aus dem Gehäuse befördern und deshalb nicht gefiltert werden müssen. Um die Filterwirkung zu maximieren, kann ein Überdruck im Gehäuse erzeugt werden. Dies bedeutet, dass mehr Luftvolumen in das Gehäuse gedrückt wird, als gleichzeitig von anderen Lüftern aus dem Gehäuse gesaugt wird. Damit wird verhindert, dass Luft (und mit ihr der Staub) über andere Öffnungen in den Innenraum gelangt, die womöglich nicht gefiltert sind. Sind alle Lüfter gleich groß, sollten daher mehr Lüfter in das Gehäuse blasen als herausziehen. Hierbei ist das Netzteil als zusätzlicher, herausziehender Lüfter einzurechnen, sofern es seine Zufuhr (Lüfterseite) nicht direkt von der Außenseite bezieht (kommt bei Bodenmontage vor). Handelt es sich um unterschiedliche Lüfter mit verschiedenen Größen und Drehzahlen geben das jeweilige Luftvolumen (m³/h) in den Datenblättern einen guten Anhaltswert, wobei wiederum das Gesamtvolumen der einsaugenden höher sein muss als das der herausblasenden Lüfter. Hinweis: Der Bereich um den verwendeten Lüfter-Slot sollte nach Möglichkeit eben sein und keine hervorstehenden Teile aufweisen. Diese können sonst die Haftung am Untergrund beeinträchtigen. Technische Details: Größe (Rahmen): 360 x 120 mm Größe (Filter): 332 x 92 mm Kompatibilität: 3x 120-mm-Lüfterslot Material (Filter): Polyester-Mesh Farbe: schwarz (Rahmen), schwarz (Filter) Montage: Befestigungsrahmen Vorteile: Schnelle Montage Keine Kompatibilitätseinschränkung Einfache und schnelle Reinigung Effektive Filterwirkung bei hoher Luftdurchlässigkeit Haltbares Gewebe